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Kräuter~~~~Kräuter~~~~Kräuter~~~~~~~~Welche Kräuter kommen in den Kochtopf ~~~~~~~~Wird ständig erweitert


Alles über Kräuter

Literaturnachweis:
(*1.) - Auszüge, von der Homepage: zuhause.de, vom 05.08.2011,
(*2.) - Marie-Luise Kreuter: Kräuter und Gewürze aus dem eigenen Garten.BLV Buchverlag, München,
..........2009, ISBN 978-3-8354-0324-6, S. 168.
(*3.) - Hlava und D. Lanska: Lexikon der Küchen- und Gewürzkräuter. NovaPart Verlag, München 1977, S. 168.
(*4.) - www.rezepte-und-tipps.de/Gewuerze
(*5.) - www.feenkraut.de - Pflanzen und Heilkräuter

- Tips:

- Literaturnachweis zu: - Kräuter pflanzen: Tipps und Tricks - (*1.)

- Gewürze aus dem eigenen Garten schmecken einfach am besten.
Ein Tipp:
Sie können auch dann Kräuter pflanzen, wenn Sie nur einen Balkon und keinen eigenen Garten haben.
Und für so manches Kraut reicht sogar ein sonniges Plätzchen auf der Fensterbank in der Wohnung.

- Billiges Saatgut aus Südeuropa

Der Trend hat inzwischen auch Super- und Baumärkte erreicht: "Hier sollte man sich aber nicht von allzu
günstigen Angeboten ködern lassen", mahnt Thorsten Laute vom Botanischen Garten Berlin.
Die Kräuter würden oft als billige Exportware in Südeuropa hochgezogen und entsprächen
selten unseren klimatischen Bedingungen. "Man kann Glück haben, aber oft erfrieren sie in unseren Gärten."
Ratsamer sei der Kauf einheimischer Züchtungen in guten Gartencentern,
Baumschulen oder auf Staudenmärkten in Botanischen Gärten.

- Blumenerde für Kräuter ungeeignet

Wer dagegen die eigene Züchtung mit Saatgut bevorzuge, müsse viel Pflege und Zeit investieren.
Viele wissen zum Beispiel nicht, dass Blumenerde für Kräuter gar nicht geeignet ist.
Sie enthält zu viel Stickstoff, Phosphor und Kalium.
Samen sollten besser in spezielle Aussaaterde gesetzt werden.
Doch auch das will gelernt sein. Idealerweise sollte man erst drei
bis vier Samen in ein flaches Saatbeet setzen,
nach der Keimung sucht man die besten aus und setzt sie in einen Topf.
Ebenso sollten die Hinweise auf den Samentüten zu den Wachstumsbedingungen genau beachtet werden.
Samen müssen dauerhaft feucht gehalten werden.
Lichtkeimer wie Basilikum wollen nur von ein bisschen Sand bedeckt sein,
Dunkelkeimer brauchen einen guten Zentimeter Erde über sich.
Kaltkeimer wie den Bärlauch sollte man besser im Herbst einsäen."

- Kräuter pflanzen leicht gemacht

Die meisten Kräuter sind nicht sehr anspruchsvoll und brauchen nur wenig Pflege. Wenn Sie also
in Ihrem Garten Kräuter pflanzen, ist das eine dankbare Aufgabe: Sie haben kaum Arbeit,
kommen aber über Monate hinweg jeden Tag in den Genuss frischer Kräuter und Gewürze.
Damit schmecken viele Gerichte gleich noch mal so gut. Wollen Sie Kräuter pflanzen,
können Sie das entweder in einem Beet oder in Tontöpfen tun.
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile, die Sie gegeneinander abwägen sollten.

- Ein sonniges Plätzchen mit etwas Schatten

Kräuter und Gewürze mögen es gerne sonnig und warm.
Eine südliche Ausrichtung Ihres Kräutergartens ist daher ideal.
Sorgen Sie aber dafür, dass die Pflanzen an sehr heißen Tagen vor der Sonne geschützt werden können.
Ansonsten trocknen sie aus. Wenn Sie in einem Beet Kräuter pflanzen,
dann sorgen Sie für genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen.
Ein Tipp von erfahrenen Gärtnern: Planen Sie auch Trittsteine ein, damit Sie bei der Ernte
keine Zerstörungen im Beet anrichten.

- Tipp:

- Kräuter in der Wohnung ziehen

Sie können auch in der Wohnung Kräuter pflanzen. Besonders Petersilie,
Bärlauch oder Pfefferminze gedeihen auf der Fensterbank sehr gut.
Hier müssen Sie allerdings etwas mehr Zeit für die
Pflege einkalkulieren als bei Kräutern an der frischen Luft.
Am besten ist auch hier ein Platz im Halbschatten geeignet.

- Basilikum

Basilikum wird vor allem in der italienischen Küche eingesetzt. Das einjährige Kraut schmeckt leicht pfeffrig und hat eine zitronige Note. Für den Einsatz auf Pizza, Pasta und Co. sollten nicht nur einzelne Blätter, sondern ganze Triebe geerntet werden. So können kleinere Triebe leichter nachwachsen. Der beste Zeitpunkt für die Ernte ist vor der Blüte.

- Die Petersilie

ist ein Küchen-Allrounder. Die mehrjährige Petersilie schneidet man am besten nah am Boden.
Vor dem Austrieb des Blütenstängels ist der ideale Zeitpunkt für die Ernte.
Ursprünglich stammt die Petersilie aus dem Mittelmeergebiet, doch die Zubereitung vieler
Speisen ist auch hierzulande ohne sie längst nicht mehr denkbar. So finden krause oder glatte
Petersilie in Deutschland regen Anklang. Auch mit der Wurzelpetersilie lassen sich zahlreiche
schmackhafte Gerichte zubereiten, wobei neben der Wurzel auch die Blätter zum Einsatz kommen.
Wenn Sie Kräuter anpflanzen möchten, sollten Sie sicherstellen, dass die Petersilie einen sonnigen
bis halbschattigen Platz findet. Daneben ist ein nährstoffreicher Boden wichtig, der gut angefeuchtet ist.
Sofern es sich um die Aussaat im eigenen Garten handelt, sollten Sie damit im März beginnen.
Hierbei empfiehlt sich eine Pflanzung in Reihen.
Nach ungefähr drei bis fünf Wochen beginnen die Kräuter mit der Keimung.
Wenn Sie auch im Winter nicht auf den frischen Geschmack der Petersilie verzichten wollen,
lassen sich die Pflanzen gut im Topf am Fensterbrett halten. Dabei ist die Ernte jederzeit möglich,
allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Pflanze eine bestimmte Höhe erreicht hat.
Im ersten Jahr werden die Kräuter etwa 25 - 35 cm hoch. Dabei bilden sich am oberen Ende des Stiels die Blätter.
Für die Zubereitung von Speisen sollten Sie sowohl die glatte als auch die krause Petersilie hacken.
Für kräftige Suppen sind auch die Stiele gut geeignet, um Geschmack abzugeben.

- Rosmarin

Der mehrjährige Rosmarin wird das ganze Jahr genutzt. Damit er stets gut nachwächst, sollten
immer ganze Triebe geerntet werden. Rosmarin ist nicht vollkommen winterhart.
Im Garten sollte man ihn im Winter deshalb besser abdecken.

- Schnittlauch

Die dünnen Röhrenblätter des mehrjährigen Schnittlauchs sollte man etwa zwei bis drei
Zentimeter über der Erde abschneiden. Im Topf hält sich Schnittlauch meist nicht sehr lange,
weil er zu dicht wächst und die Pflanze dadurch zu wenig Luft bekommt. Wer Schnittlauch selber sät,
braucht nur wenige Samen in einen Topf zu setzen.

- Dill

Der einjährige Dill wird bodennah geschnitten - und zwar vor der Blüte.
Danach verlieren die Spitzen an Aroma und werden hart. Der beste Zeitpunkt für die
Ernte ist in den frühen Morgenstunden, wenn die Pflanze noch feucht vom Tau ist.
Bei trockener Ernte fallen zu viele Körner aus. Durch das Würzen mit Dill werden Gerichte leichter verdaulich.

- Minze

Bei Minze lohnt sich eine komplette Ernte, wenn die Knospen schießen.
So können sie im Herbst wieder neu austreiben. Da Minze sehr viele Nährstoffe benötigt,
sollte sie spätestens alle drei Jahre in frischen Boden umgesetzt werden.

- Kerbel

Das würzig-süße Kraut kann als Ganzes geerntet werden, da es sich um eine einjährige Pflanze handelt.

- Salbei

Die Triebspitze des mehrjährigen Salbei kann man mit einem Messer ernten. Er gilt als winterhart.
Nach der Blüte oder vor dem ersten Austrieb im Frühjahr sollte man die Staude etwa Hand-hoch zurückschneiden.

- Estragon

Beim mehrjährigen Estragon erntet man wahlweise ganze Triebe oder Blätter kurz vor der Blüte.
Das Abschneiden der Blätter regt das Wachstum der Pflanze sogar an. Der Geschmack ist sehr würzig.
Man verwendet Estragon gerne in Verbindung mit Essig - beispielsweise beim Einlegen von Gurken.

- Bärlauch

Im Frühling gibt es Stellen im Wald, die stark nach Knoblauch duften. Dort wächst der Bärlauch,
manchmal in grossen Familien, denn wenn er erst einmal irgendwo heimisch geworden ist,
breitet er sich gerne üppig aus.
Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühjahrserlebnissen und ist obendrein noch sehr gesund.
Er fördert nicht nur die Verdauung, sondern verhindert auch Arteriosklerose und senkt den Blutdruck
und kann somit sogar Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen.
Dadurch ist der Bärlauch das reinste Labsal gegen Zivilistationskrankheiten.

- Lavendel

Literaturnachweis, für Lavendel Text: (*2.) u. (*3.)

- Die Heimat des Lavendel sind ursprünglich die Küstenregionen des Mittelmeergebiets. Dort kommt er an trockenen, warmen Hängen bis Dalmatien und Griechenland sowie in der Toskana in Italien weit verbreitet vor.

- Junge Blätter und weiche Triebe eignen sich zum angenehmen Verfeinern von Gerichten wie Eintopf, Fisch, Geflügel, Lammfleisch und in Soßen und Suppen, in kleineren Mengen auch an Salaten. Besonders in der französischen, italienischen und spanischen Küche wird Lavendel oft verwendet. In der Avantgardeküche wird es auch in Desserts eingesetzt, z. B. in weißer Schokoladenmousse oder in Aprikosensorbet. Das Aroma ist dem des Rosmarins ähnlich und bitter bis würzig. Lavendel ist Teil der Gewürzmischung Herbes de Provence. Das getrocknete und luftdicht und lichtgeschützt verpackte Gewürz hält sich 6 bis 9 Monate.

- Lavendelblüten haben leicht beruhigende, blähungswidrige und gallentreibende Eigenschaften.
Man nutzt dies zur Milderung folgender Beschwerden: Innere Unruhe, nervöse Erschöpfung, Einschlafstörungen, Migräne, auch bei nervösen Magen- Darm und Gallenbeschwerden. Die beruhigende Wirkung wird auch in der Aromatherapie genutzt.
Dort wirkt wohl das verdunstete Linalylacetat.

- Lorbeer

Literaturnachweis: (*4.)

- Der Lorbeer ist ein immergrünes Strauchgewächs mit glänzenden aromatisch duftenden Blättern. Zuerst gab es den Lorbeerstrauch nur in Vorderasien. Er verbreitete sich aber schnell im Mittelmeerraum. Es gibt mehrere Lorbeerarten (indisch, westindisch, indonesisch, kalifornisch und mexikanisch). Diese werden in ihren Anbauländern verwendet, aber nur der echte Lorbeer findet auf der ganzen Welt Verwendung. Unter anderem gewinnt die Parfüm-Industrie aus dem Öl eine Duftkomponente für viele Parfums.

- Lorbeer wird vorwiegend als Gewürzpflanze angebaut. Man kann mit den Lorbeerblättern Suppen, Eintöpfe (wie Soljanka), Fisch und Eingelegtes würzen. Presst man die Lorbeeren aus, erhält man ebenfalls ein Öl. Dieses wird in der Medizin oft zum Einreiben verwendet (Prellungen, Verstauchungen, Rheuma). Im Mittelalter half Lorbeer auch gegen die Pest. Außerdem sagte man, dass es vor Zauber und Feuer schützte.

- Wofür nimmt man Lorbeer?
Kartoffelsuppe, Tomatensuppe, Ochsenschwanzsuppe, Fleischbrühe, dunkle Saucen, Marinaden Heringssalat, Sauerkraut, Weißkohl, Auberginen, Kartoffeln aller Art, Frikassee, Labskaus, gekochtes Kalb, Rind, Sauerbraten, Ragout, gekochtes Geflügel, Pasteten Und auch für La Tapenade - eine elsässische Kapernsauce benötigt man Lorbeer.

- Vorsicht!
Wer zuviel Lorbeer zu sich nimmt, kann in Trance fallen oder Bewusstseinstörungen bekommen!

- Bohnenkraut

Auch Bohnenkraut gehört zu den Kräutern, welche schon im alten Rom als Küchenkraut und Heilpflanze bekannt waren. Außerdem glaubte man fest an seine Wirkung als Aphrodisiakum. Ursprüngliche Heimat des Bohnenkrautes ist das östliche Mittelmeer und das Schwarzmeergebiet.

Frisch getrocknet oder gemahlen verwendet man das Bohnenkraut in der Küche ebenso wie in der Heilkunde. Empfohlen wird die Zugabe von Bohnenkraut bei Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen, Linsen, da das Kraut der blähenden Wirkung dieser Früchte vorgebeugt. Durch sein würzig pfeffriges Aroma sollte das getrocknete Kraut jedoch nicht länger als 10 Minuten in das Gericht gegeben werden. In der Heilkunde verwendet man es vorrangig als Tee bei Magen - oder Darmbeschwerden.

In der Volksheilkunde gilt Bohnenkraut als altbekanntes Mittel gegen Durchfall. Es wirkt außerdem blähungstreibend und verdauungsfördernd. Besonders schwer verdauliche, fette Fleisch- und Fischgerichte peppt das Bohnenkraut nicht nur geschmacklich auf, sondern es macht die Speise auch gleichzeitig leichter verdaulich.

- Liebstoeckel

Die Pflanze kommt ursprünglich aus Westasien, wird aber bereits seit der Antike in Europa und später auch in Nordamerika angebaut und teilweise verwildert. Das Pflanzenmaterial stammt aus Kulturen in Polen, einigen Balkanstaaten, Deutschland und Holland.

Der Geruch von Liebstöckel erinnert an Maggi-Würze. Daher sagt man statt Liebstöckel auch häufig Maggikraut,

Da Liebstöckel einen äußerst intensiven Geschmack mit sich bringt, sollte er nur in geringen Dosen zum Würzen von Spiesen eingesetzt werden. Oftmals reichen ein bis zwei frische Blätter oder wenige Prisen von getrocknetem Liebstöckel, um die charakteristische Würze des Maggi-Krauts zu erreichen. Die Blätter können mitgekocht werden, da das starke Aroma auch längere Hitzeperioden problemlos übersteht.

- Beifuß

Literaturnachweis: (*5.)

Beifuß, Besenkraut, Buckele, Fliegenkraut, Gänsekraut, Johanniskraut, Jungfernkraut, Gewürzbeifuß, Sonnenwendgürtel, Wilder Wermut. Der Name Beifuß soll sich von dem althochdeutschen Wort für schlagen bivoz herleiten, weil sie fürs Würzen zerstoßen wurde.

Der Beifuß ist eine mehrjährige Pflanze die bis zu 1,5 m hoch werden kann. An den unten verholzten, bräunlich bis rötlich gefärbten Stengeln sind die fiederteiligen Blätter. Deren Oberseite ist dunkelgrün und die Blattunterseite ist weiß filzig behart.

Der Beifuß hat einen bitteren Geschmack und wirk fiebersenkend, krampflösend, menstruationsregulierend, schweißbildend, stärkend und wurmtreibend. Ausserdem noch appetitanregend und verdauungsfördernd. Das Verräuchern soll zu wahrsagerischen Träumen anregen. Er darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden. Die Blüten können Heuschnupfen auslösen.

Volksmedizinisch wird der Beifuß bei Magen- und Darmproblemen, Epilepsie, Galle- und Leberleiden, Hämorrhoiden, Kopfschmerzen, Nervenleiden und Übelkeit. In der Küche wird der Beifuß zum Würzen von Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichten genutzt. Beifuß wird zum Vertreiben von Insekten verwendet.

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