Sauerkrautköpfe (Häuptelkraut)

Zutaten

- Festes Kraut ( am besten Winter Kraut, Einkaufzeit September, spätestens Mitte Oktober),
- Dillstängel,
- Eisenkraut,
- Meerrettich,
- Quitten.
- Salz,

Zubereitung

Man kann auch Blumenkohl dazwischen einlegen.

Krautfass mit kochendem Wasser reinigen:
Hat man keinen Keller, kann ein Kunststoffgefäß mit aufgeschraubtem Deckel benützt
werden, Um das Kunststoffgefäß auf dem Balkon über Winter aufzubewahren,
fertigt man aus Holz eine passende Kiste mit Deckel an,
legt die Kiste unten und rund um das Kunststoffgefäß mit Wolle oder künstlicher Watte aus.
Im Herbst wählt man reifes, dünnblättriges, festes Kraut, entfernt die äußeren Blätter,
wäscht es, lässt es abtropfen. Den Strunk ausschneiden, mit Salz füllen.
Dillstängel, Eisenkraut, Quitten, wenn man wünscht auch Blumenkohl reinigen,
waschen, trocknen lassen.
Meerrettich schälen, waschen, in Stücke schneiden, abtrocknen.
Gewürze und Meerrettich unten ins Fass oder Plastgefäß legen.
Darauf legt man mit dem ausgeschnittenen Strunk nach oben die Krautköpfe.
Die Zwischenräume kann man mit zerpflücktem Blumenkohl ausfüllen.
Mitgesäuert ergibt er eine willkommene Abwechslung im Winter.
3 Tage läst man das Kraut so stehen damit sich das Salz einzieht.
Dann gießt man Salzwasser darüber. Man rechnet 25 dkg Salz auf 10 l Wasser.
Anfangs jeden 2-3 Tag, später seltener, muss die Krautsuppe abgelassen und oben wieder
aufgegossen werden.
Aus dem Kunststoffgefäß wird die Krautsuppe mittels einem Gummischlauch in ein Gefäß
abgezogen und oben aufgegossen, bis die gesamte Flüssigkeit gesäuert ist.
Auch beim Häuptelkraut ist es gut wenn man die Oberfläche mit einem reinen Tuch abdeckt,
passende, ausgekochte Holzbrettchen darüber legt und mit einem sauberen,
ausgekochten Stein beschwert.
Der Schaum der sich oben bildet wird dann regelmäßig mit dem
Tuch abgehoben, alles sauber abgewaschen zurückgelegt, damit die
Krautsuppe klar bleibt uns das Kraut nicht zu weich wird.

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